Kantersieg beim letzten Heimspiel vor großer Kulisse
Von Michael Ringmayer
Das letzte Heimspiel der HSG war für die Spieler ein großes Schaulaufen. Eingelaufen mit je einem Kind unserer Minis und E-Jugend an der Hand, wurden zu Beginn wurden alle Akteure, die der Mannschaft in der Saison angehörten und mit an dem Erfolg beteiligt waren, im Scheinwerferspot den Zuschauern vorgestellt. Die Westerbachhalle war zum letzten Saisonspiel meisterlich gefüllt und so wollte die Mannschaft noch einmal zeigen, warum sie zurecht den Meistertitel in diesem Jahr geholt hat und sich den Aufstieg verdiente.
Der Beginn des Spieles war etwas holprig. Die Abwehr funktionierte in den ersten 15 Minuten noch nicht einwandfrei. Die Gästespieler schafften es immerwieder Chancen herauszuspielen und scheiterten zum Glück des öfteren an Tobias Hecht, der auch in diesem Spiel mit seinen insgesamt 19 Paraden (davon 2 Siebenmeter) seine Klasse und den wichtigen Rückhalt seiner Mannschaft unter Beweis stellte. Ab der 20. Minute (14:12) begann dann die Mannschaft den Handball zu spielen, für den sie in der Bezirksliga B bekannt und gefürchtet wurde. das Tempo erhöhte sich, die Abwehr stand nun sehr gut, so dass der Vorsprung langsam stieg (17:13 in der 25. Minute). Mit 21:16 ging man in die Pause und gelobte dem Meistertrainer Jürgen Knab Besserung für die nächsten 30 Minuten.
Die zweite Halbzeit begann schleppend, entpuppte sich dann aber zum Schützenfest. In der 38. Minute stand es 28:19 und in der 41. Minute knackte David Henkel die 30 Tore-Marke (die Mannschaft freut sich hier über die flüssige Prämie). Nun begann die HSG den Zuschauern ein wenig von ihren Fertigkeiten zu zeigen. Dominik Engemann verwandelte einen seiner insgesamt 7 Treffer mit einem schönen Kempa-Tor zum Zwischenstand von 33:21. Der HSG-Express lief dann weiter, die 40 Tore-Marke wurde dann von Marius Köller in der 52. Minute geknackt (auch hier freut sich das Team über die fällige Flüssignahrung) ehe man das Spiel mit 47:30 beendete.
Nach dem Spiel wurde die Mannschaft vom Bezirk Wiesbaden für die Meisterschaft ausgezeichnet. Ebenso erhielt Jürgen Knab von der Mannschaft ein Trikots seines Lieblings-Handballvereins (HSV Hamburg) mit eigenem Namenszug und seiner alten Rückennummer zu seinen aktiven Bundesligazeiten. Der Abend wurde mit Freigetränken und Würstchen abgeschlossen.
An der munteren Torejagd beteiligten sich:
Hecht im Tor (19 Paraden/davon 2 Siebenmeter), Henkel (7 Tore/davon 3 per 7m), Niebergall (6), Herrmann (4), Petry (1), Kempfer (4), Kauselmann (4), Kloss (4), Köller (4), Mühleip (4), Engemann (7), Bellinger (4)