2. Herren: Eintr. Wiesbaden 3 - HSG S/N 34:33 (15:18)

Gegen den Aufstiegskandidaten knapp verloren

Von Michael Ringmayer

An diesem Wochenende stand Trainer Schleicher vor einem ganz neuen Problem. Die in den letzten Wochen herangewachsene Spielerzahl durch die Jungen A-Jugendlichen, dezimierte sich aufgrund des laufenden Abiturprozesses und man musste schauen, dass man eine schlagkräftige Truppe zusammen bekam, die gegen den Aufstiegskandidaten aus Wiesbaden einiger- maßen gegenhalten konnte, um auch nicht wie im Hinspiel mit mehr als 10 Treffern Unterschied unter die Räder zu kommen. Zu allem Überfluss verletze sich Sevincer letzte Woche noch, so dass es nun auf die Oldies Gachot, Knüpfer, Ringmayer und Faulhaber ankam, die durch Böhmer, Vogel, König, Garcia und Brendel unterstützt wurden.
Der Beginn ließ nicht erkennen, dass Wiesbaden um den Aufstieg mitspielte. Die HSG kam im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel, schaffte es auch nun nach ca. 15 Minuten die Abwehr zu stabilisieren, so dass man aufgrund des starken Böhmer zum Halbzeitpfiff sogar mit 18:15 führte. Die Devise von Schleicher war nun, den Vorsprung nicht zu schnell wieder herzugeben, denn es war abzusehen, dass konditionelle Probleme auftreten würden. Bis Mitte der 2. Halbzeit ging der Plan auf, doch schaffte man es im Anschluss nicht immer das immer besser werdende Zusammenspiel zwischen dem gegnerischen Rückraum und dem Kreisläufer zu unterbinden und geriet so allmählich in Bedrängnis. In der 55. Minute wechselte nun die Führung zu Gunsten der Wiesbadener und in der 58. Minute stand es noch 33:33. Wiesbaden gelang der Siegtreffer. Trotz eines Freiwurfes in der Schlusssekunde gelang der erhoffte Ausgleich nicht mehr und man musste sich erschöpft aber auch ein bisschen stolz geschlagen geben. Schließlich hatte man den Aufstiegskandidaten fast am Rande der Niederlage und spielt aber selbst gegen den Abstieg. Nun kommt es auf die letzten zwei Partien an, in denen man mindestens 1 Punkt holen muss um sich die Klasse zu sichern.
Es spielten:
Sieh im Tor, Ringmayer (6 Tore/davon 2 per 7-Meter), Garcia (1), Brendel (2), Knüpfer, Deutsch, Gachot (6), Böhmer (14), König, Faulhaber (4), Vogel